Pidinger Klettersteig – Chiemgauer Alpen (Urwies):
Sehr gute und lange Steiganlage durch die Nordabstürze des Hochstaufens. Auf Grund der Höhenlage vor allem für die Übergangszeit ein interessantes Klettersteigziel und auch durch die Nähe zu Salzburg und die schnelle Erreichbarkeit über das Deutsche Eck ein gutes Ziel für den extremeren Klettersteiggeher. (Q: Bergsteigen.com)
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Bereits um 6 Uhr traf ich mich mit Hans in Grünau an der Saalach mit dem Bike, um erstens der Hitze und zweitens den vielen erwartenden Klettersteiggehern auszuweichen. Da die Autobahnbrücke bei Piding immer noch eine Baustelle ist mussten wir die Autobahn bei der Hauptstraße queren. Mit dem Bike bis zur Abzweigung des KST zu fahren ist auch kein Geheimtipp mehr. Hier würde sich beinahe das Aufstellen von Fahrradständern bezahlt machen. Der Weg vom Fahrradabstellplatz bis zum Einstieg ist durch das viele Geröll (Niederschläge) erschwert passierbar, aber nach gut 20 min hat man es geschafft. Auf gehts !
Die Anreise erfolgte aufgrund der Nähe, mit dem Bike.
Die Einstiegswand.
Die ersten Verfolger machen sich auf den Weg.
Knackige Einstiegswand.
Ausstieg aus der Schuttrinne.
Bei der ersten Querung in Richtung Notausstieg.
Wir steigen natürlich nach oben hin weiter.
Sensationelle D-Stelle – nicht nur wegen den tollen Fotos.
Und wieder unsere Verfolger.
Kurze Querung.
Am Blockgrat.
Schutzhöle im Bereich der zweiten Querung.
Verlauf der zweiten Querung.
Glatte Rampe C/D.
Die letzte D-Stelle. Armkraft wird hier vermehrt benötigt, da der Fels bereits teils sehr speckig ist.
Hans und ich auf der Leiter.
Der Ausstieg, mit Blick auf Hochstaufen und Zwieslstaufen.
Auf der Reichenhaller Hütte tummeln sich bereits, die südseitig aufgestiegenen, Sommertouristen.
Steineralm – Frühschoppen von oben.
Steineralm – Frühschoppen von unten.
Der Pidinger Klettersteig im Überblick.
Mein Resümee:
Langer Klettersteig, welcher aufgrund seiner Bekanntheit sicher oft begangen wird und daher teilweise bereits ein wenig speckig ist. Die Quergänge habe ich nicht als störend empfunden, da man sich hier ganz gut die Arme auslockern kann. Aufgrund seiner Länge würde ich den KST als für Kinder ungeeignet bezeichnen. Es besteht aber auch die Möglichkeit über den Notausstieg aus- bzw. zuzusteigen und somit den KST abzukürzen.
Der „Zustieg“ mit dem Bike auf der breiten Forststraße Richtung Steiner Alm ist phasenweise etwas steil, aber allem in allem auf jeden Fall zu empfehlen. Wer will nach dem KST auch noch zu Fuß nach unten hatschen? Meine Knie haben sich auf jeden Fall gefreut!
Tourdaten:
Von Salzburg bis zum Zustieg (Bike & Hike): 1h 30min
Klettersteig: 750Hm und 2h
Schwierigkeit: D
Abstieg am Normalweg über die Steiner Alm: 2h 15min
Gesamt inkl. Pausen: 8h 30min
Mit dabei war: Wimmer Hans