Dolomiten-Rosengarten:
KST Masare (C) und KST Rotwand (B)
Ausgangspunkt: Carezza (Talstation Paolinabahn):
Tag 1/3: Samstag, 17. August
Vom Parkplatz (1.622m) des Paolina Sessellifts zum Rif. Paolina (2.125m). Über die Rotwand (2.806m) zur Kölnerhütte (2.339m).
Nach der langen Vorbereitungsphase war es nun endlich an der Zeit, den Rosengarten zu betreten.
Angereist sind wir bereits am Vortag über Sterzing und genächtigt haben wir im Haus Kranebitt in Eggen (Eggental), wo wir sehr herzlich aufgenommen wurden.
Am Samstag in der Früh brachen wir zeitig in Richtung Karrerpass, zum Parkplatz der Paolinabahn auf. Gleich nach Beginn der Betriebszeit, ließen wir uns, bei tollem Wetter, um 8:40 Uhr zum Rif. Paolina hochfahren.
Bereits der erste Abschnitt zur Rotwandhütte, vorbei am Christomannos Denkmal, wo bereits die erste Einstiegsmöglichkeit zum KST Masare beschildert ist, zeigte uns, wie schön dieser Fleck Erde ist.
Bei der Hütte angekommen folgen wir sogleich dem Weg zum Masare KST. Nach wenigen Minuten Gehzeit kommt eine nicht beschilderte, unscheinbare Weggabelung, wo wir besser den nach Süden hin abzweigenden Weg nehmen hätten sollen. Taten wir jedoch nicht, mit dem Ergebnis, dass wir die vorzeitige Abstiegsmöglichkeit zur Rotwandhütte, zwischen dem Masare und dem Rotwand KST, hochgestiegen sind. Trotz des falschen Einstieges nahmen wir zumindest die Hälfte des Masare KST, entgegengesetzt des geplanten Routenverlaufs, mit. Am höchsten Punkt machten wir kehrt und gingen zurück bis zu der Weggabelung, wo uns der Weg Richtung Norden, zwischen der Teufelswand (links) und dem Fensterturm (rechts) hindurch führte. Vorbei am Fensterturm (torre finestra) gings über eine steile, mit Eisenklammern bestickte Abbruchkante ins Blötzerjoch hinunter. Der restliche Wegverlauf auf die Rotwand wurde zunehmen bis zum Gipfel immer flacher. Der Abstieg über den Nordgrat, hinunter zum Passo Vaiolon, ist fast ausschließlich bestens abgesichertes Gehgelände. Nach Westen stiegen wir über eine breite Geröllrinne bis zum Hirzlweg ab. Diesen nordwärts folgend erreichten wir so gegen 16 Uhr die Kölner Hütte, wo wir dank der zeitigen Reservierung in einem 2 Bett-Zimmer residierten.
Übersicht der gesamten 3 Tagestour.
Eggen mit Blick auf die Latemargruppe.
Silhouette des Rosengartens vom Parkplatz des Paolina Sesselliftes.
Unsere schnellsten Höhenmeter zum Rif. Paolina.
Christomannos Denkmal mit Abzweigungshinweis zum Masare KST.
Die Abzweigung (grüner Weg) nach der Rotwandhütte haben wir leider verfehlt.
Zur Rotwandhütte.
Von der Rotwandhütte zu den Südbändern der Pale Rabbiose.
Der Einstieg erfolgte unfreiwillig in Mitten vom Masare und Rotwand KST.
Nach der Umkehr am Masare KST gehts vorbei am Fensterturm und hinunter ins Blötzerjoch.
Abbruchkante ins Blötzerjoch.
Hinauf auf die Rotwand wird es zunehmend flacher.
Auf der Rotwand Richtung Rosengartenspitze.
Wunderschöner Blick nach Norden. Alle KST können auf Normalwegen umgangen werden.
Abstieg über den Nordgrat (A und 1 Grad).
Am Vajolonpass angelangt runter zum Hirzelweg.
Vom Hirzelweg ein Blick zurück zum Vajolonpass.
Am Hirzelweg gehts zur Kölner Hütte (Rosengartenhütte). Ganz hinten der Schlern.
Wer bald genug bucht bekommt hier ein 2 Bett Zimmer.
GPS Track vom ersten Tag: Masare und Rotwand Klettersteig.
verwendetet Literatur:
1.ALPINE KLETTERSTEIGE Ostalpen (Mark Zahel): Tour 50 (exakter Tourenverlauf)
2.KLETTERSTEIGFÜHRER Dolomiten-Südtirol-Gardasee (Axel Jentzsch-Rabl u.a): Einzeltouren (sehr gute Beschreibung und Skizzen)
Anmerkung:
Für Touren dieser Art ist eine entsprechende Bergerfahrung obligatorisch.
Ausweichrouten über Wanderwege sind stets vorhanden.
Gleichmäßige Tagesetappen von 6-7 Stunden.
Mit dabei war: Gabi