Ausgangspunkt: Idrsko.
Was zu weit geht, geht zu weit!
Heuer bereits zum zweiten Mal waren Freunde im slowenischen Soca Tal biken und kamen mit sensationellen Eindrücken und Bildern wieder nach Hause.
Mir wurden die Augen so wässrig gemacht, dass ich den Entschluss fasste, es ihnen gleich zu tun. Und da ich kein Mann der leeren Worte bin, habe ich mich sofort daran gemacht mein Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Der Tour vorausgegangen sind wieder etliche Planungsstunden, die es im Nachhinein gesehen auf jeden Fall wert waren. Mein Mädl davon zu überzeugen, übers Wochenende „so weit“ fort zu fahren, ging dann relativ schnell.
Bereits um 10 Uhr hatten wir in Idrsko unser Quartier (Apartment Pri Jazbecu ) bezogen und stiegen auf die Bikes auf. Um möglichst schnell an den Ort der Begierde, „die Soca Badewannen mit dem smaragdgrünen Wasser“, zu kommen, bedienten wir uns bis Bovec der Hauptstraße. Nach Bovec machten wir noch einen kurzen Abstecher nach Norden zur Festung Kluze. Ab hier begannen dann auf der östlichen Grabenseite von der Korintnica die Trials. Fast alles fahrbar, auf ständig wechselndem Untergrund, gings dann hinüber zur Soca ins Trentatal. Nach einem ausgelassenen Fotoshooting an der Soca fuhren wir großteils am Alpe Adria Weg zurück bis auf Höhe Trnovo, wo wir die Soca Seite noch einmal wechselten. Der letzte Panoramatrail, welchen ich nicht andersrum fahren würde, brachte uns dann zurück bis zur Napoleonbrücke bei Kobarid, von wo aus wir nur noch wenige Minuten zu radeln hatten.
Kurzer Zwischenstop, bei der Anreise, am Lago del Predil.
Apartment Pri Jazbecu in Idrsko.
Kriegerdenkmal über Kobarid.
Bovec (Bikepark Kanin).
Kaffeepause in Bovec.
Nördlicher Wendepunkt bei der Festung Kluze.
Nach der Abfahrt zum Fluss Korintnica gehts kurz, aber sehr steil nach oben.
Sehr abwechslungsreich gehts östlich der Korintnica bergauf und bergab.
Wald und Wiesenwege gehen in einen Forstweg über.
Bei Soca, im nach Osten ausgerichteten Trentatal.
Die smaragdgrüne „Oase Bad“ Velika Korita.
Einfach nur hinsetzen und genießen.
An diesen Ort werden wir uns ein Leben lang immer wieder gerne zurück erinnern.
Wir kehren um. Vor uns liegen nun etliche Passagen des Alpe Adria Trials.
Eine der zahlreichen Socabrücken im Trentatal.
Die Passage war fahrbar (für mich), auch wenn das Schuhwerk nass geworden ist.
Wir beobachten die Kajak Fahrer wie sie diese Schlüsselstelle meistern.
Immer und überall gibt es was zu sehen. Hinter uns die Loska Stena.
Die heurigen Regenfälle haben auch hier Spuren hinterlassen.
Auf gut 200m hat die Soca den Uferweg verschlungen.
Kein Problem für uns(ere Bikes).
Weiter gehts am Alpe Adria Weg nach Kobarid.
Aus breiten Forststraßen werden schmale Wege.
Obwohl es eigentlich abwärts gehen sollte macht man flussabwärts noch etliche Höhenmeter.
Der morgigen Etappe zuliebe entscheiden wir – „genau hier und jetzt“ – den Alpe Adria Tial, bei der nächsten Gelegenheit, zu verlassen.
Bei Trnovo queren wir die Soca,…
… wo wir nach wenigen km auf der Hauptstraße den wunderschönen Trial über Korita Soce, bis nach Kobarid mit genommen haben.
Den würdigen Abschluss der beeindruckenden Runde machte die geschichtsträchtige Napoleonbrücke bei Kobarid.
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start: | 210m.ü.A. |
Höchster Punkt: | Trdnjava Kluze (Beginn Trial) 535m.ü.A. |
Länge: | 68km |
Höhenmeter: | 980m |
Exposition: | Alle (Rundkurs) |
Einkehrmöglichkeiten: | Entlang der Strecke ausreichend vorhanden |
Online-Information: | RC Gnigl (Walter Köberl) und MTB Touren in Slowenien |
Teilnehmer: | Gabi |