Nach dem gestrigen Klettern und Baden an der Gößler Wand bzw. im Grundlsee fuhren wir weiter nach Trieben, wo wir im Triebener Hof für eine Nacht eincheckten.
Die heutige Tour auf den Admonter Reichenstein stand schon etliche Jahre auf meiner „To do Liste“. Einerseits steht der Berg so genial in der Landschaft, dass man ihn von mehreren Seiten bereits von der Ferne aus erkennen kann und andererseits glaubte ich noch nie auf diesem Gipel gestanden zu sein.
Nach der Tour erfuhr ich dann von meinem Vater, dass ich bereits im September 1983, genau auf dem selben Weg, den Gipfel bestiegen hatte. Wo war ich in meinen jungen Jahren eigentlich noch nicht oben?
Zufahrt / Ausgangspunkt: Parkplatz am Ende der Mautstraße von Gaishorn am See über die Mautstraße bis knapp unter die Mödlinger Hütte.
Tourdaten lt. Bergsteigen.com
Charakter:
Leichtester Anstieg auf den Admonter Reichenstein. Die beliebete und abwechslungsreiche Tour weist zu Beginn und im oberen Teil einige teils auch ausgesetzte Kletterstellen auf und ist im felsigen Bereich mit roten Punkten markiert und führt auf einen der schönsten Gesäuseberge.
Genaue Routenbeschreibung:
Vom der des Grashang entlang glatter, abschüssige Platten (klettern bis 1) zu einer Felsnase, mit der Herzmann Kupfer Platte zu queren ist (Schlüsselstelle, Klettern bis 2), wobei man die Platte leicht absteigen muss. Danach wird es wieder leichter und man folgt au feinem Band einem Steig in die Südschlucht. Ab hier erhöhte Steinschlaggefahr! Durch die Schlucht kletterter man (1-2) hinauf und quert dann nach links in deine Fels-/Grasrampe die in leichter Kletterei bis 1 mehr hinauf zur Schlusswand des Südwandwand führt, die wird links, westlich umgangen. Über die Westflanke erreicht man in rd. 10 Min. unschwierig den Gipfel.
Ausrüstung:
Helm aufgrund der Steinschlaggefahr für alle empfohlen, für Ungebüte auch ein Sicherungsseil.
Unser Tagesziel vor Augen (mit punktiert eingetragenem Aufstieg). [zoom]
Bei der Mödlinger Hütte.
Treffnersee.
Beim Heldenkreuz auf 1.630m.
Die vor uns liegende (bei Nässe sehr gefährliche) Querung.
Mitten im Quergang (Blick zurück).
Mitten im Quergang (Blick nach vorne).
Nach der Querung wartet schon die Herzmann Kupfer Platte (Schlüsselstelle, Klettern bis 2).
Spätestens hier hätten wir unsere Helme bei der Hand bzw. am Kopf haben sollen.
-> Steinschlaggefahr, ausgehend von den Kletterern auf das Totenköpfl.
Schnell kraxeln wir nach oben.
Luftige Passage mit Blick auf den benachbarten Sparafeld.
Auf der Rückseite geht es etwas flacher bis zum Gipfel.
Am Admonter Reichenstein. Links die Seckauer und rechts die Rottenmanner & Wölzer Tauern.
Gipfelpanorama vom Admonter Reichenstein nach Westen. [zoom]
Gipfelpanorama vom Admonter Reichenstein nach Norden. [zoom]
Gipfelpanorama vom Admonter Reichenstein nach Osten. [zoom]
Gipfelpanorama vom Admonter Reichenstein nach Süden. [zoom]
Beim Abstieg kommt einem das Seil sehr entgegen.
Herzmann Kupfer Platte.
Ein kurzer letzter Aufstieg und man steht wieder beim Heldenkreuz.
Abschließender Badespaß im Gleinkersee nahe Windischgarsten.
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start: | 1.370m.ü.A. |
Ziel: | 2.251m.ü.A. |
Höhenmeter | 900m |
Gehzeit: | 6,5h inkl. Einkehr bei der Mödlinger Hütte |
Exposition: | Süd |
Schwierigkeitsbewertung: | siehe Bergsteigen.com |
Einkehrmöglichkeit: | Mödlinger Hütte |
Planungsgrundlage: | Kompass Karte |
Teilnehmer: | Gabi |