Salzkammergutberge (Weißenbachtal):
Kurz nach 10 Uhr parkten wir das Auto am Straßenrand, nahe der Brücke zum Wilden Graben (s. Kompasskarte; Parkplatz bei Höhenkote 515m.) Die Ausgangshöhe war heute fast zu nieder gewählt, so dass wir uns beim Aufsteigen bereits Sorgen über die Abfahrt machten. Die schneearme Phase 1, zog sich beinhart, bis auf etwa 1.000m Höhe, in etwa gleich der heutigen Nebelgrenze. Als der Schnee dann endlich fahrbare Dimensionen angenommen hatte, gesellte sich auch die Sonne zu uns. Mit dem Erreichen der Steinernen Mandln (1.413m) wussten wir, dass sich die Strapazen gelohnt haben. Herrliche Fernsicht, super Schnee und angenehme Temperaturen. Wir fuhren die 40Hm zur Leonsbergalm ab, wo wir uns ein warmes, sonniges Jausenplatzerl suchten. Das Platzerl war so gemütlich, dass wir beinahe, aber „nur beinahe“ hier geblieben wären. Aber wer lässt sich schon den 400m hohen Pulver-Gipfelhang, entgehen? Wir sicher nicht! Bis zum Gipfel begleitete uns nicht nur die Sonne, sondern auch ein unangenehmer, kalter Wind, welcher das mächtige Gipfelkreuz mit seinen Stahlseilen verzauberte. Die Abfahrt zur Leonsbergalm, wo wir für den kurzen Gegenstieg wieder aufgefellt haben, war echt genial. Bis hinunter, Ende Phase 1, gings recht passabel, weil wir im Graben zur Dürrenweißenbachhütte etwas mehr Schnee vorgefunden haben. Die letzten Abfahrtsmeter streichen wir aus unserem Gedächtnis, denn wie auch im Leben, soll man sich an den schönen Momenten erfreuen.
Erst 5min unterwegs und bereits so einen tollen Ausblick in Richtung Höllengebirge. Der Nebel ist danach nochmals nach oben gewandert.
Oje, oje, vor uns ein 3-dimensionales Baummikado. Und da sollen wir runter fahren?
Winterwonderland.
Die ersten Sonnenstrahlen in den Baumwipfeln.
Der Leonsberg, auch Zimnitz genannt, baut sich vor uns auf.
Mit den Steinernen Mandln fand der steile Wald sein Ende.
Unberührte Schneelandschaft Richtung Schafberg.
Wir zwei Sonnenhungrigen.
Kurze Fellabfahrt zur Leonsbergalm.
Dieser Weg, wird kein leichter sein,…
… es ist kalt und der Wind der bläst.
Was wär der Winter ohne Wind? Ok, wärmer, aber auch nicht so schön.
Gratuliere Gabi, der Gipfel gehört dir.
Höllengebirge.
Gartenzinken, Mitterzinken und die Osterhorngruppe.
Abfahrt zur Leonsbergalm. (Schafberg, Schober und Drachenwand)
Lass es stauben Gabi.
Es kam noch schlimmer…..
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
Tourdaten:
Höhenmeter Aufstieg: 1.300 / 4h
Gesamt: 6h
Teilnehmer: Gabi