Salzkammergutberge (Siegesbach bei Traunkirchen am Traunsee 450m):
Prächtiges Wetter – war angesagt. Beim Aufstehen schaute es jedoch alles andere als prächtig aus. In der Nacht hatte es teils heftig geregnet, so dass wir umdisponieren mussten. Anstatt zum Klettern auf den Adlerspitz fuhren wir zum Trauensee um den beiden Aussichtsgipfeln (Kl. und Gr. Sonnstein) einen Besuch abzustatten.
Vor allem der Kleine Sonnstein ist sehr stark frequentiert und dies quer durch sämtliche Altersgruppen. Der moderate Wanderaufstieg, die Sonnsteinhütte knapp unter dem Gipfel und das sensationelles Panorama ziehen die Leute in Scharen an.
Interessant ist die Tatsache, dass bis zur Abzweigung im Sattel (Kl./Gr. Sonnstein) und hinauf zum Großen Sonnstein ausnahmslos Mischwald vorzufinden ist. Vom Sattel hinauf zum Kleinen Sonnstein jedoch fast nur Kiefern wachsen.
Parkplätze sind aufgrund der Beliebt- und Bekanntheit sehr gefragt und daher auch meist besetzt. Wir hatten Glück.
Direkt an der Hauptstraße bei der „Siegesbachbrücke“ führt der Weg sogleich steil nach oben. Granitsteintreppen?? Was für ein Luxus, jedoch nur bis den ersten Häusern.
Wir gelangten auf den Sattel, wo sich die Wege auf die beiden Sonnsteine trennten. Ich war gleich einmal stark desorientiert, weil der Traunsee beim Aufstieg immer hinter uns gelegen hat und nun auf einmal vor mit aufgetaucht ist. Ein Blick auf die Karte verschaffte mir dann Gott sei Dank wieder Klarheit.
Hier das Traundelta mit den Skitesurfern.
Die Abzweigung zum Kleinen Sonnstein bereits passiert und es beginnt eine beinahe mediterrane, mit Kiefern gespickte, Landschaft.
An so einer exponierten Stelle habe ich die Sonnsteinhütte nicht erwartet. Adleraugen können diese bereits am Beginn der Tour ausfindig machen.
Kleiner Sonnstein mit eindrucksvollem Gipfelkreuz. Nicht zu weit vom Kreuz entfernen, da gehts extrem steil nach unten !
Ein Blick hinüber zu unserem nächsten Gipfel.
Vorbei an den Felswänden des Vorgipfels.
Rund um den Gipfel und nach kurzem Abstieg von hinten, zuerst „durch den grünen Bio-Dschungel“…..
…. weiter durch die kurze, gut mit Seilen versicherte Felspassage…..
…. hinauf auf den Großen Sonnstein.
Jetzt der Blick zurück auf den Kleinen Sonnstein.
Wir verweilten gut eine halbe Stunde am Gipfel, wo mir dieser Schwalbenschwanz vor die Linse geflogen ist.
Sehr schöne Sonneneinstrahlung und Lichtverhältnisse im Schindlgraben, bei einem der kleinen Wasserfällen.
Tourdaten:
Höhenmeter Aufstieg: 800 / 1h 50min (Kleiner und Großer Sonnenstein)
Gesamt: 4h
Teilnehmer: Gabi