Hans Hernler Steig-Traunstein Klettersteig (D)-Mairalmsteig
Ausgangspunkt:
Parkplatz Moaristidl (am Ende der Fahrmöglichkeit an der Traunsee-Ostufer-Straße)
Sehr schöner und gut gebauter Sportklettersteig, der in Verbindung mit dem Hans Hernler Steig ein anspruchsvolles Bergabenteuer ergibt. Der Steig führt auf den markanten Aussichtsberg bei Gmunden und endet direkt im Biergarten der Gmundner Hütte. Durch den langen Zustieg und dem schweren Klettersteig wird vor allem die Kondition gefordert – es sind 1250 Hm zu überwinden!. (Q: Bergsteigen.com)
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Um 7:45 Uhr parkten wir das Auto am Parkplatz Moaristidl und machten uns auf den Weg zum Hans Hernler Steig.
Der Einstieg liegt ca. 700m in Richtung Gmunden.
Extrem hohe Luftfeuchtigkeit, auch noch über dem Nebelmeer, welches wir nach einer guten Stunde Gehzeit durchstießen.
Leiterpassage kurz unterhalb des Muarlwaldes.
Dachsteinblick.
Von der Hohen Rast ein Blick auf den Klettersteig.
Gabi und ich, um 10:30 Uhr, am gut beschilderten, nicht zu übersehenden Einstieg.
150 Höhenmeter, meist in den Schwierigkeitsgraden C und D liegen vor uns.
Es geht gleich ordentlich zur Sache.
Quergang, hoch über dem Nebelmeer.
Alle D-Stellen neigen sich ein wenig nach hinten.
Die Überhänge erfordern auf jeden Fall eine durchtrainierte Armmuskulatur.
Vertikales Abenteuer.
Die ersten Sonnenstrahlen erreichen uns in der Wand so gegen 10:45 Uhr.
Spiderwoman bei der Ausführung des vertikalen Spagats.
Der Ausstieg erfolgte direkt im Gastgarten der Gmundner Hütte.
Am Ziel von Gabis Dekadenprojekt angelangt (11:30 Uhr).
Der Traunstein kann nun endlich abgehakt werden.
Von der Gmundner Hütte, wo wir einen kleinen Jausenstop machten, rüber zum Naturfreundehaus-Traunsee und Höllengebirge.
Abgestiegen sind wir über die Mairalm.
Unspektakulär, aber keinesfalls zu unterschätzen. Steil und glatt !!
Auf dem Forstweg angekommen sind es noch gut 5 Minuten, in entgegen gesetzte Richtung, bis zur Mairalm.
Nach dem Abstieg in der prallen Sonne schmeckte der Radler besonders gut (14:15 Uhr).
Von der Mairalm bis zum Auto geht man noch eine gute Stunde.
Brücke über den Lainaubach.
Gleich nach dieser, noch vor dem ersten Tunnel, befindet sich auf der rechten Seite der Naturfreundesteig.
Weiters gibt es auch im Bereich der Brücke einen Abstieg zum Miesweg, welchen wir leider nicht gesehen haben.
Zurück gingen wir am Seeuferweg.
Der Traunsee hatte in diesem Bereich ca. 19 Grad. Raus aus den Klamotten und rein.
Endlich kann Gabi den Blick vom Balkon genießen.
Fast 20 Jahre hat es gedauert, bis sie endlich einmal am Traunstein war.
Bei der Suche nach der Entstehungsgeschichte der beiden Tunnels bin ich auch auf den Miesweg gestoßen, welchen wir gerne mitgenommen hätten. Infos dazu findest du hier.
verwendetet Literatur:
KLETTERSTEIGFÜHRER Österreich von Axel Jentzsch-Rabl u.a.
Mit dabei war: Gabi