Ausgangspunkt: Von Zederhaus nach Norden, der Beschilderung „Riedingtal“ folgen. Bis zum Parkplatz, in Wald, am Ende der Fahrmöglichkeit sind es ca. 6 km (von Zederhaus).
Der prognostizierten, stabilen Schönwetterlage habe ich es zu verdanken, dass ich mir heute Urlaub genommen habe, um mit Alex die Weißeck Runde zu gehen. Wäre die Wettervorhersage korrekt oder „richtiger“ gewesen, dann wäre ich heute zur Arbeit gegangen und hätte somit diese tolle Tour versäumt. Um 7:45 Uhr starteten wir vom Parkplatz in Wald und stellten fest, dass der Süden von den letzten Schneefällen so gut wie gar nichts abbekommen hat. Guten Pulver hatten wir heute leider keinen, aber dafür sehr sichere Verhältnisse. Sowohl landschaftlich, als auch skitechnisch ist die Runde äußerst attraktiv bzw. selektiv. Der Eintritt in die „Weiße Hölle“, der orkanartige Wind am Grat, der steile Gipfelanstieg und die steile Einfahrt ins Ödenkar werden mich sicher noch lange begleiten. Die Tour hat Wiederholungscharakter.
Übersicht (Quelle: Google earth)
Vis-à-vis Aufnahme von der Stampferwand vom 23. März 2014.
Vor der Jagdhütte am Riedingbach folgen wir den ersten Aufstiegsspuren.
Die Abfahrtsspuren vom Gröbnitzen (2.128m) sehen verlockend aus.
Bei der Jagdhütte oberhalb des Höllgrabens öffnet sich die weiße Hölle. Links der schroffe Kempen mit der Seewand.
Je weiter wir in die Hölle eintauchen, desto frischer wird es. Ganz hinten links geht es dann hinauf zur Felskarsitze.
Blick zurück zum Taferlnock und der Stampferwand.
Am Grat zur Felskarspitze bläst die Schneedüse und das ordentlich.
Auf der Felskarspitze.
Weiter gehts, am zur Hölle steil abfallenden Grat, hinüber zum Weißeck.
Im Jänner 2011 hatte ich auf der Plankowitzspitze mehr Wetterglück.
Abenddämmerung heute bereits am Vormittag?
Mit den Skiern am Rücken kommen wir gut voran.
Step by step…
… dem Gipfel entgegen.
Kurz vor dem Gipfel tut sich ein Blick, hinunter in die Hölle auf.
Berg Heil Alex. Klasser anspruchsvoller Gipfel.
Am höchsten Punkt der Radstädter Tauern genieße ich die Aussicht.
Hochalmspitze (Tauernkönigin).
Ankogel.
Einfahrt ins Ödenkar von unten.
Kurze Querung und dann gehts steil hinunter…
… ins wunderschöne Ödenkar. Hinten die Permuthwand.
Die Schneeverhältnisse hätten ruhig „noch“ ein wenig besser sein können.
Zwischen dem Blick nach oben…
… und dem Blick nach unten lag eine steile Rinne.
Danach konnten wir es nochmals so richtig laufen lassen.
Schlierersee und Schliereralm.
Schlierersee vor Riedlingspitze.
Nach der Jause, bei der bis Muttertag noch geschlossenen Schliereralm, fuhren bzw. schoben wir bis auf wenige Unterberechungen zurück zum Auto.
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start: | 1.365m.ü.A. |
Ziel: | 2.711m.ü.A. |
Höhenmeter: | 1.330m |
Gehzeit: | 3h 15min |
Exposition: | Nord, Ost und Süd |
Schneeverhältnisse: | Schnee noch nicht zur Gänze gesessen und auch die Temperaturen in der Nacht dürften zu hoch gewesen sein. Daher großteils fauliger Schnee. |
Einkehrmöglichkeit: | Kirchenwirt in Zederhaus |
Teilnehmer: | Alex |
Skitechnische Schwierigkeit: III – schwierig –> lt. Bewertungsskala