Anreise: Über Bad Reichenhall nach Unterjettenberg und weiter nach Oberjettenberg.
Ausgangspunkt: Gekennzeichnter Parkplatz nur wenige Meter vor dem Bundeswehrgelände.
Die Reiter Alm, auch Reiter Alpe und Reither Steinberge genannt, ist ein Tafelgebirge, das sich an der Grenze zwischen dem Berchtesgadener Land (Bayern) und dem nördlichen Pinzgau befindet
Heute einmal eine spontane, einsame Tour mit der AV Sektion Salzburg. Da die Dienstag Gruppe so stark sein soll hab ich sie mit einer nicht alltäglichen Skitour auf die Reiter Alm überrascht. Von Unterjettenberg im benachbarten Bayern machten wir uns auf den langen Weg zurück nach Österreich. Der Große Weitschartenkopf liegt nämlich im Bundesland Salzburg in unmittelbarer Nähe zur bayrischen Grenze.
Nachdem wir das Ende der langen Forststraße erreichten zog das Gelände sogleich ordentlich an. Nach 2 Grabenquerungen und einigen steileren Waldschneisen erreichten wir die hohen Felswände der Reiter Alm. Der Sommerweg hinauf zum Schrecksattel war heute recht gut begehbar, so dass alle ohne Probleme das Platteau erreichten. Bis auf Höhe der Traunsteiner Hütte, welche wir unter uns liegen gelassen haben, machten wir wieder ein paar gemütliche Meter durch eine landschaftliches Juwel. Mit dem weiteren Anstieg hinauf zum Sattel zwischen dem Kleinen und Großen Weitschartenkopf wuchs die Fernsicht mit jedem Höhenmeter. Über den technisch anspruchsvollen Gipfelgrat erreichten wir geschlossen den Gipfel. Die Abfahrt erfolgte in Richtung Kleiner Weitschartenkopf, damit wir nicht mehr so weit zum Schrecksattel zurück gehen müssen.
Nach der 4,5km langen Forststraße endlich schnelle Höhenmeter.
Der Schrecksattel ist in Sichtweite.
Entlang der imposanten Felswände.
Typisches Reiter Alm Wintergelände.
Gipfel in Sicht (mit eingetragener Abfahrtslinie).
Wie am Präsentierteller stehen sie da – die höchsten Gipfel der Reiter Alm.
Schweißtreibend gehts weiter nach oben.
Skitour „ins Blaue“. Hier zwischen Großen und Kleinen Weitschartenkopf.
Technisches Highlight am Gipfelgrat aufgrund der geringen Schneemenge.
Stadelhorn und Wagendrischelhorn.
Wir verlassen den einsamen Gipfel.
19.2.2015 – Ein Blink vom Roßfeld auf den Großen und Kleinen Weitschartenkopf.
Querfahrt unterhalb des Kleinen Weitschartenkopfes.
Ganz passable Abfahrtsverhältnisse.
… gehts wieder zurück zum Schrecksattel.
Mit den Skiern am Rucksack wurde die „gefürchtete“ Passage komplett entschärft.
Auf der Skipiste gehts runter bis zum Forstweg.
Blick zurück. Rechts der Schrecksattel.
Geniales Forstweg carven bis zum Auto.
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start: | 645m.ü.A. |
Ziel: | 1.979m.ü.A. |
Höhenmeter: | 1.400m |
Gehzeit: | ca. 4h 30min auf den Gipfel |
Exposition: | Nord (bis Schrecksattel) danach Ost |
Schneeverhältnisse: | Sicher. Je nach Exposition Pulver bzw. Firn |
Einkehrmöglichkeit: | GH Madlbauer am Thumsee |
Online-Literatur: | Gr. Weitschartenkopf (1.2.2011) |
Teilnehmer: | AV Gruppe mit 2 Führern und 9 Teilnehmern |
Skitechnische Schwierigkeit: III – schwierig –> lt. Bewertungsskala