Anreise: Auf der A1 bis Golling, danach weiter auf den Pass Lueg.
Ausgangspunkt: Parkmöglichkeit beim GH Pass Lueg – gleich nach dem Tunnel links hinauf.
Die Happisch-Haus-Runde von Albert Precht aus dem Skitourenführer „Meine Spur“ hat Alex und mich bereits seit über 4 Jahren beschäftigt. 2.200Hm auf 25km sind quasi die Eintrittskarte in die Einsamkeit mit dem gewissen Etwas. Von Nord nach Süd stößt man hier tief ins Innere des Tennengebirges vor.
Eigentlich wollte ich heute mit Hans von Scheffau aus auf den Scheiblingskogel gehen. Da die Bedingungen dort jedoch nicht wirklich gut sein sollen, disponierten wir kurzer Hand auf den Kraxenkogel über das Schilchegg um.
Bei der Anreise noch ein schnelles Telefonat mit Alex, welcher gerade mit Chris auf dem Weg zur Happisch-Haus-Runde war und schon hatten wir ein weiteres Mal unser Ziel verworfen. Zu viert machten wir uns dann um 8:15 Uhr vom Pass Lueg aus auf den Weg. Heute war nicht einmal ein „Einheimischenfahrzeug“ am Parkplatz, ob das gut geht?
Überraschenderweise waren die Skier nur 10 Minuten zu tragen.
Wir verlassen den Sommerweg und halten uns etwas westlich.
In der Waldschneise liegt immer noch ausreichend Schnee.
Bei der Berglerhütte gehts vom Schatten ins Licht.
Wir steigen der Ofenrinne entlang nach oben…
… und queren sie bei der erstbesten Möglichkeit.
Ausstieg aus der Rinne auf 1.800m.
Unter uns das weite Pitschenbergtal. Unser Gipfel ist noch sehr weit entfernt.
Abfahrt vorbei an der verfallenen Pitschenbergalm.
Vor uns die Geländestufe hinauf zum Leopold-Happisch-Haus.
Vom Happisch Haus nach Süden. Rechts unter der Wolke unser Gipfel samt der Abfahrt. [zoom]
Mitten in der Halfpipe. Rechts der nördl. Wieselstein.
Am Weg zur Schlüsselstelle des Aufstiegs.
Während Alex die direkte Linie wählt, umgehen wir die Kletterei ein paar Hm tiefer, um einen großen Felsblock.
Weiter gehts steil hinauf, rechts vorbei am Windischkopf.
Achtung, in diesem Bereich ist die Gruber Eishöhle, welche links zu umgehen ist.
Die Wieselsteine rücken immer mehr in den Hintergrund…
… während wir unsere Spur unaufhaltsam in Richtung Hühnerkrallkopf weiter ziehen.
Wir kommen dem Objekt der Begierde (ganz rechts) immer näher.
Vom „Fast“-Gipfel hinüber zum südlichsten Punkt, dem Hauptgipfel.
Nach fast 6h stehen wir am Gipfel. [zoom]
Panorafafoto Tennengebirge Süd. [zoom]
Über die Wieselsteine wird nur noch der Alex zurück gehen.
Nach gut 300Hm Abfahrt stehen wir bei der Einfahrt ins Vergnügen.
Bei diesen Bedingungen ein absolut geniales feeling.
… fahren wir bis 100m unter das Happisch Haus ab.
Bevor wir weiter gehen nochmals ein Blick zurück.
Eine knappe halbe Stunde steigen wir wieder zum Happisch Haus auf.
Bis zur verfallenen Pitschenbergalm fahren wir dann wieder ab.
Tennengebirge – Hagengebirge – Göllstock (Gebirgstriologie).
Aus dieser Perspektive ist vorallem der Aufstieg am Besten einsehbar.
Wir steuern auf das Hochtörl zu.
Stimmungsvoll legt sich der Nebel in die Landschaft.
Die tolle Aussicht vom Törl nach Salzburg wurde uns leider genommen…
… dafür ist das Naturschauspiel im Süden um so beeindruckender. [zoom]
Einfahrt direkt an den Westwänden des Hochtörls.
Auch bei dieser Nordabfahrt erfreuen wir uns bester Bedingungen.
Imposant, steil und geil. (Foto: Chris)
Diesen Schnee haben wir uns heute wirklich hart erarbeitet bzw. verdient.
Nach der steilen Einfahrt legt sich das Gelände schön langsam nieder.
Auf durchwegs schönem Skigelände fahren wir bis zum ersten Forstweg ab, welcher uns dann direkt zurück zum Auto bringt.
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start: | 570m.ü.A. |
Ziel: | 2.403m.ü.A. |
Höhenmeter: | 2.200m (und 25km!) |
Gehzeit: | 6h bis zum Gipfel, gesamt 9h |
Exposition: | Nord und Nordost |
Schneeverhältnisse: | Pulver und spannungsfreier Triebschnee |
Einkehrmöglichkeit: | Gasthof Pass Lueg Höhe |
Online-Literatur: | Skitourenführer Meine Spur |
Teilnehmer: | Alex, Hans und Chris. |
Skitechnische Schwierigkeit: IV – sehr schwierig –> lt. Bewertungsskala