Anreise: Von Norden kommend über Obertauern. Beim Ortsschild Tweng rechts über die Brücke ins Lantschfeldtal.
Ausgangspunkt: Parkplatz vor dem Schranken.
Es gibt Touren die macht man immer wieder gerne und das Schwarzeck ist für mich zweifelsohne eine solche Tour.
Auf dem 20km Rundkurs kommen einem, wenn überhaupt, nur ganz wenig Leute unter. Sehr abgeschieden zieht man hier in aller Ruhe seine eigene Spur in den Schnee. Das Landschaftsbild ändert sich im stündlichen Rhytmus. Vom flachen Forstweghatscher, über eine steile Passage hinauf ins weite Fuchskar (vorbei an Hütten und Seen), erreicht man schlussendlich die abgelegensten Gipfel der Radstädter Tauern. Auch die Abfahrt hinunter zur Heißalmhütte hat es in sich. Die Schlüsselstelle der Tour befindet sich auf jeden Fall unmittelbar über der Heißalmhütte, wo die Felsabstürze in Fahrtrichtung links umfahren werden müssen. Die schmale steile Einfahrt ist nicht leicht zu finden, erfordert sicher Verhältnisse und eine gute Skitechnik. Nach der wohlverdienten Jausenpause fuhren wir, zu Beginn über den Forstweg, später wild zum Weg am Lantschenfeldbach ab. Nach 8h waren wir um 16:30 Uhr wieder bei den Autos.
Auf den Wiesen unterhalb der Unteren Neuwirtshütte.
Nach ca. 3km dreht der Forstweg in Richtung Süden.
Vor der Fuchshütte bleiben wir linker Hand am Sommerweg.
Nach der ersten Steilstufe über der Fuchshütte sehen wir das erste Mal unseren Gipfel.
Wir erreichen das Ende der Waldgrenze. (zum Vergrößern ins Bild klicken)
Mehr bekamen wir von der Sonne heute nicht zu sehen.
Kurze Rast auf 1.900m mit Blick Richtung Obertauern. (zum Vergrößern ins Bild klicken)
Das Wetter war schon mal schöner.
Bis zum Fuchssee verlieren wir in etwa 50Hm.
Fellabfahrt vor dem Speikkogel.
Aufstieg (im Tele) vor der Dürchenwand.
Wir spuren den 25 Grad steilen Hang nach oben.
Bis zum Grat hinauf war es zwar nicht unbedingt sonnig, dafür aber weitgehend windstill.
Der abgeblasene Gipfelgrat ist heute nur ohne Skier zu bewältigen.
Die Ersten stehen bereits gut eingepackt am Gipfel…
… und beobachten die nachkommenden Gipfelstürmer.
Etwas mehr Sicht wäre doch von Vorteil.
Nach der Querung über den abgeblasenen Rücken liegen 1.200 Hm Abfahrt ins Lantschfeldtal vor uns.
Die kommenden 200Hm im Blindflug.
Ab 2.300m ist die Sicht besser und der Schnee einfach nur genial.
Skivergnügen in der breiten Halfpipe.
Keine einzige Spur – heute alles für uns alleine. (zum Vergrößern ins Bild klicken)
Auf 20cm Pulver ziehen wir unsere Schwünge in den Schnee.
Meine Lieblingspassage ist wieder reichlich mit Pulver versehen.
Nach der steilen sensationell zu fahrenden Waldschneise.
„STOP“ unmittelbar über den Felsabbrüchen.
Die Schlüsselstelle über der Heißalmhütte.
Adrenalinausschüttung kurz vor der Jause.
Querung in den steilen Graben.
Sowohl die Erleichterung, als auch der Stolz auf die eigene Leistung ist allen ins Gesicht geschrieben.
Letzte Steilstufe hinunter zum Forstweg am Lantschenfeldbach.
Alle kommen sie irgendwie herunter.
Wer die Schneezeichen richtig lesen kann der weiß,
dass jetzt die beste Zeit zum Schneemann bauen ist (© Marek).
Passend zur nordischen Ski WM gehts hier im Skatingstil vorbei an der Mühlthaleralm.
Zum Schluss muss ich den heute etwas farblosen Fotos noch eines mit ein wenig Farbe hinzufügen. Nach dem 6km Forststraßenmarathon waren wir wieder bei den Autos.
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start: | 1.250m.ü.A. |
Ziel: | 2.636m.ü.A. |
Höhenmeter: | 1.400m |
Gehzeit: | 4h 30min |
Exposition: | Nord, Nordost |
Schneeverhältnisse: | In den kammnahen Bereichen abgeblasen. Darunter jede Menge spannungsfreier Pulver. |
Einkehrmöglichkeit: | In Tweng |
Teilnehmer: | AV Führungstour mit 10 Teilnehmern |
Skitechnische Schwierigkeit: III – schwierig –> lt. Bewertungsskala