Ausgangspunkt: Gebührenfreier Parkplatz in Sandten, 3km nördl. von Maria Alm.
Als Gabi vor wenigen Tagen mit ihrer Freundin vom Wanderurlaub in Dienten nach Hause gekommen ist, meinte sie, dass sie auch mal auf „der anderen Seite“, also im Steinernem Meer etwas unternehmen möchte. So eine Aussage stößt bei mir natürlich immer auf ein offenes Ohr. Schnell entschlossen nutze ich die Gunst der Stunde und die stabile Hochwetterlage dazu, eine zweitägige Tour ins Steinerne Meer zu planen.
Trotz der Straßensperre bei Maria Alm wegen des Ironman’s in Zell am See waren wir bereits kurz nach 8 Uhr am Parkplatz angekommen.
Tourdetails:
Parplatz >> Riemannhaus: 2h 30min / 1.100Hm (Trittsicherheit)
Riemannhaus >> Breithorn: 1h 15min / 330Hm (Trittsicherheit)
Breithorn >> Mitterhorn: 50min / hin und retour 180Hm (ausgesetzter Steig – nur für Geübte)
Wir parken ein paar Meter unterhalb, da der Parkplatz Sandten bereits belegt war.
Breithorn, Ramseider Scharte (Riemannhaus) und der markante Sommerstein.
Nach dem Ende der Schotterstraße bei der Talstation der Materialseilbahn wird das Gelände anspruchsvoller.
Nach der Querung bot sich ein wunderschöner Blick über Saalfelden bis hin zum Sonnblick.
Großes Wiesbachhorn und Großglockner.
Auch wenn man es sich nicht vorstellen kann, schlängelt sich der mit Betonstufen versehene Weg, gut abgesichert, durch die steilen Felswände.
Egal ob von Saalfelden oder von hier heroben, der Sommerstein ist immer ein Hingucker. Jetzt ist auch das Riemannhaus bereits gut erkennbar.
Nachdem wir uns auf dem Riemannhaus gestärkt hatten, genossen wir die Sonne und die Ruhe, bis auf einmal der Rettungshubschrauber über uns hinweg flog.
Das Unglück passierte bei der Wallfahrt vom Riemann- zum Kärlingerhaus.
Auch am Weg zum Breithorn macht der Sommerstein eine sehr gute Figur.
Links davon befindet sich das Schönegg, über welches wir morgen zur Schönfeldspitze aufsteigen werden.
Die Schönfeldspitze ist allgegenwärtig.
Das Panorama nimmt zu. Vom Breithorn werden wir noch hinter dem Docken, vorbei auf das Mitterhorn, gehen. [zoom]
Links die Schönfeldspitze und direkt über mir das Matrashaus am Hochkönig.
Panorama Richtung Norden. [zoom]
Unser weiterer Wegverlauf führt uns links am Docken vorbei auf das Mitterhorn. Trittsicherheit ist aufgrund des exponierten Wegverlaufes obligatorisch.
Abklettern rund um den Docken.
Fantastischer Rückblick zum Docken und dem Breithorn.
Die letzten Meter auf allen Vieren.
Geschafft! Wir haben unser, bzw. mein Tagesziel, das Mitterhorn erreicht.
Eine weitere Aufstiegsmöglichkeit ist der Südwandklettersteig auf das Persailhorn, von welchem ein ausgesetzter, bröseliger Gratweg herüber auf das Mitterhorn führt.
Quasi zu unseren Füßen liegt unsere morgige Tour. Die Vorfreude ist groß.
Panoramablick Richtung Lofer. [zoom]
Die Schlüsselstelle des Abstieges ist geschafft.
Der Vollmond projeziert sehr eindrucksvoll den Schatten des Riemannhauses auf die Wände des Breithornes.
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start: | 1.070m.ü.A. |
Höchster Punkt: | Breithorn 2.504m.ü.A. |
Dauer: | 7h 15min inkl. Pausen |
Höhenmeter: | 1.600Hm |
Exposition: | Süd und Ost |
Einkehrmöglichkeiten: | Riemannhaus |
Literatur: | Eigenplanung |
Teilnehmer: | Gabi |