Der Große Priel und die Gabi, ist eine beinahe „never ending story“, die nun endlich ihren Abschluss gefunden hat. Die Tour stand nun schon etliche Jahre auf ihrer to do Liste.
Da ich aus gesundheitlichen Gründen jahrelang passen musste und auch alle Fremdversuche scheiterten, bzw. nicht durchgeführt wurden, hatte schlussendlich doch ich die Ehre, Gabi über den Bert-Rinesch-Steig (D) auf ihren Berg zu begleiten.
21.8.2018 – Tag 1:
Am Dienstag fuhren wir auf 15 Uhr nach Hinterstoder zum gebührenpflichtigen Parkplatz beim Johannishof (Parkgebühr: 1 Tag € 4.-, 1 Woche € 7.-) von wo aus unser Unternehmen begann.
Nach 2,5h Gehzeit erreichten wir das Prielschutzhaus, wo wir ein feines Doppelzimmer reserviert hatten.
Gemütliches „warm up“.
Übersicht: Vom Polsterstüberl aus ist fast der gesamte Tourverlauf einsehbar.
Ab der Materialseilbahn gehts permanent steil bergauf.
Der Blick Richtung Süden reicht bis zum Warscheneck.
Die letzten Meter hinauf zum Prielschutzhaus, welches direkt über der Waldgrenze liegt.
Bei angenehmen Temperaturen wurde der Durst gelöscht und der Hunger gestillt.
Sonnenuntergang zwischen Spitzmauer und Brofall.
22.8.2018 – Tag 2:
Um halb 7, also gleich nach dem Frühstück, starteten wir in den heutigen Tag.
Bis zum Einstieg Bert-Rinesch-Steig (D) gingen wir in etwa 75min.
Über den Klettersteig erreichten wir nach 4,5h den Gipfel des Gr. Priels.
Der Abstieg erfolgte über die Brotfallscharte.
Wunderschönes Morgenrot um 6:30 Uhr am Gipfeltag.
Die lange Hose kann wohl nicht ernst gemeint sein 😉
So ist es besser & sicher auch angenehmer.
Gabi unterhalb der Lokomotive.
Ich kann sie zwar nicht erkennen, aber lt. Literatur ist es eine offizielle Bezeichnung.
Einstieg Bert-Rinesch-Steig direkt vor uns.
Spektakuläre Einstiegswand.
Für eine „C-Stelle“ schon ziemlick knackig.
Nach der Lokomotive wechselt man von der angenehmen West- auf die warme Ostseite.
Ums Eck gehts hier ohne Tritteisen.
Quergang mit Brenta Feeling.
Nach der Querung gehts in die Vertikale,…
… wo die vielen, teils überhängenden Leitern (D) auf uns warten.
Perfektes Jausenplatzerl direkt vor den Schlüsselstellen.
Mitten in der „Leiterwand“.
Die überhängenden Leitern sind sehr kräfteraubend.
Nach der Leiterorgie wirds „etwas“ leichter
Der rasende Reporter.
Die letzten Eisentritte führen hinauf bis zum Gipfelgrat.
Das Kreuz in Sicht, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.
Blick nach Westen, zum Abstieg über die Brotfallscharte.
Am Gr. Priel, dem höchsten Berg Oberösterreichs,
steht wahrscheinlich auch das größte Gipfelkreuz weit und breit.
Blick Richtung Nordost.
Der Blick zurück.
Bevor man über die Brotfallscharte absteigt noch schnell ein Blick über das Tote Gebirge.
Seilversichert geht es von der Brotfallscharte steil hinunter ins Kühkar.
Im Kühkar.
Wahnsinn, von da oben sind wir bereits herunter gegangen.
„… und owi is es immer no so weit“
Gipfelblick mit Kühkar.
Die Beine werden schon etwas müde.
Jetzt ist es nicht mehr all zu weit bis zum Prielschutzhaus.
Beim Prielschutzhaus angekommen wurden die Akkus mit jeweils 2 Liter Flüssigkeit und zusätzlicher fester Nahrung wieder aufgeladen. Nach einer guten Stunde stiegen wir mit wieder etwas frischeren Beinen ab.
Beim Polsterstüberl sind wir natürlich nicht vorbei gekommen, der Gastgarten war einfach zu verlockend.
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start: | Parkplatz Johannishof bei Hinterstoder auf 605m.ü.A. |
Höchster Punkt: | Gr. Priel auf 2.515m.ü.A. |
Dauer: | s. Bericht |
Höhenmeter: | 1.900Hm |
Exposition: | Südseitig |
Einkehrmöglichkeiten: | Polsterstüberl und Prielschutzhaus. |
Planungsgrundlage: | Bergsteigen.com |
Teilnehmer: | Gabi |