Skitourentage der Berg- und Skisektion (Stadtgemeinde Salzburg).
Tag 2/3: 10 Teilnehmer.
Was für ein Morgen. Der Schneefall des gestrigen Tages und das heute wolkenlose Wetter haben das Landschaftsbild komplett umgekrempelt. Alles blau, alles glitzert, alles weiß, alles unverspurt und eine gewaltige Fernsicht. Den Umständen entsprechend hat sich auch die Lawinensituation etwas verschlechtert. Aus einem 2er wurde über Nacht ein 3er (über der Waldgrenze) was selbstverständlich auch einen Einfluss auf unsere heutige Tourenwahl hatte.
Ausgangspunkt: Vom Kölblwirt ca. 2,5km in Richtung Talschluss bis zum Parkplatz auf die Ebneralm fahren. Auch hier sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden.
Wegverlauf: Nach wenigen Metern geht man bereits mitten durch die Klamm mit seinen beiden kurzen Tunnels. Weiter, bedingt durch eine bis in den Schafhüttelgraben abgegangene Grundlawine, durch teils unwegsames Gelände. Hat man sich zur Forststraße hinauf zur Pfarralm durchgekämpft, dann hat man sich die Eintrittskarte zur heutigen Tour verdient. Nach der heute tief verschneiten Pfarralm gehts quasi ins alpine Gelände. Durch das steile Südkar (Im Glanegg) gelangt man auf eine westl. des Glaneggturms gelegene Geländkammer. Ab dieser ist der weitere Aufstieg (ev. auch die eine oder andere Abfahrtsvariante) bis zur Scharte einsehbar. Bei der Scharte angekommen gehts dann flach (windig) hinüber zur Gsuchmauer. Wer sucht, der findet dort auch ein kleines provisorisches Gipfelkreuz.
Abfahrt: Entsprechend den Bedingungen werden einem hier mehrere Abfahrtsmöglichkeiten angeboten. Ich entschied mich mit einem Teil der Gruppe, entsprechend dem aktuellen 3er defensiv, in diesem Fall im Korridor der Aufstiegsspur abzufahren. Die Bedingungen waren „heute und hier“ jedoch so gut, dass ich mit Günter und Michael nochmals das gesamte Südkar bis auf den Gipfel aufgestiegen bin, um dann eine etwas selektivere Abfahrtslinie abzufahren. Genial!!!
Durch die Klamm. Vorsicht Eissturzgefahr!
Ein Blick von der Pfarralm in Richtung Aufstieg.
Malerische Pfarralm mit Blick zum Leobner.
Leobner und Blaseneck (stehen morgen am Programm).
3 Gruppen und vorbildliche Sicherheitsabstände.
Vor dem Flachstück steilt es noch einmal ordentlich an.
Links der Scharte die Stadelfeldschneid und rechts gehts hinüber zur Gsuchmauer.
Der Glaneggturm setzt sich ordentlich in Szene.
Am Stattel. Blick Richtung Nordwest.
Flach geht es hinüber zum Gipfel.
Farbenfroh und windgeschützt. Rechts der Lugauer.
…schlussendlich doch noch ein Kreuz gefunden.
Auch entlang des Aufstieges staubt es gewaltig.
Abfahrt unter bzw. vor den steil abfallenden Felswänden der Gsuchmauer.
Nach erneutem Aufsteig, gings so richtig zur Sache. Michi in seinem Element.
Michi und ich links, Günter rechts.
Steil is geil, vorallem bei dem Schnee.
Gesehen von der gegenüberliegenden Seite, knapp unterhalb vom Leobner Törl.
Mit Gamrmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start: | 970m.ü.A. |
Ziel: | 2.116m.ü.A. |
Höhenmeter: | 1.150m (1.650m mit erneutem Aufstieg) |
Gehzeit: | 3h 30min (Aufstieg) |
Exposition: | Süd |
Schneeverhältnisse: | Pulver |
Einkehrmöglichkeit: | Kölblwirt. |
Planungsgrundlage: | Kompasskarte |
Teilnehmer: | Annelore, Maria, Alfred, Martin, Michi & Michi, Günter, Roland, Wolfgang und ich |
Skitechnische Schwierigkeit: II – mäßig schwierig –> lt. Bewertungsskala