Zufahrt / Ausgangspunkt: Bei St. Johann im Pongau nach Süden ins Großarltal abzweigen. Dann bis ganz nach hinten in den Talschluss zurück fahren. Direkt beim Talwirt, befindet sich der großzügige, gebührenfreie Parkplatz Stockham.
Aufstieg & Abfahrt: Zuerst geht es vorbei am Naturcamping Stockham und dem Wasserfall. Im Anschluss daran folgen wir der nach Osten verlaufenden Forststraße hinauf bis zur Kreealm. Bei ausreichender Schneelage können die ersten Kehren der Forststraße abgekürzt werden. Nach der Kreealm weiter dem markierten Sommerweg in südöstliche Richtung, unterhalb des Hasekkopfes folgen. Nach einer Grabenquerung über eine schmale Holzbrücke geht es direkt auf die felsige Murwand zu. Das weite Kreekar liegt einem hier quasi zu Füßen – einfach nur wunderschön! Über den auch im Winter gut erkennbaren Gräben quert man dann nach Süden hin das weite Kreekar in Richtung Gipfel. Über 2 kleine Steilstufen geht es weiter hinauf in den, zwischen dem Kl. Mureck und dem Schöderhorn gelegenen, Sattel. Der Gipfel selbst wird dann von der Nordseite aus bestiegen. Bei guten Verhältnissen kann mit den Skieren bis zum Gipfelkreuz aufgestiegen werden.
Die Abfahrt erfolgt am Besten auf der orografischisch linken Talseite. Hier findet man sehr viele Möglichkeiten vor, eine eigene Spur zu ziehen und hat weiter unten dann auch kein Problem mit den tief eingeschnittenen Gräben. Das Abfahren gleich dem Aufstieg ist natürlich auch eine mögliche Option.
Start um 6:50 Uhr.
Nach dem Naturcamping Stockham und dem Wasserfall bleiben wir heute wohl besser auf der Forststraße.
Normalerweise wird der Weg über die grünen Wiesen des Schwemmkegels abgekürzt.
Bei 1.300m durchstoßen wir die Nebeldecke.
Hinten taucht wie aus dem Nichts die Silhouette vom Keeskogel und seinen Nachbarn auf.
Bis auf 1.400m durften die Skier heute auf den Rucksäcken bleiben (= 1h Ski tragen).
Die Kreealm-Bichlhütte liegt noch im Schatten und teilweise auch noch unterm Schnee.
Abenteuerliche Grabenquerung.
Das weite Kreekar. Von der Murwand (links, nicht im Bild) bis zur Seekarspitze [zoom].
Das Ziel rückt schön langsam näher.
Im Großarltal hängt immer noch der Nebel.
Wir queren über den Gräben und gehen der ersten von zwei kleinen Steilstufen entgegen.
Rückblick bei der Querung des Kreekars. Murwand und Murtörl [zoom].
Gabi spurt.
Wir erreichen den zwischen Kl. Mureck und Schöderhorn gelegenen Sattel.
Finaler Gipfelanstieg.
Was für ein Tag. Der Berg gehört uns beiden heute ganz alleine.
Ein Panorama zum satt sehen.
Land unter, südlich des Alpenhauptkammes.
Gipfelblick nach Norden.
Die gleich im Süden angrenzenden Nachbarn.
Panoramafoto Ankogelgruppe westl. des Großarltals [zoom].
Panoramafoto Hohe Tauern mit Großglockner, Gr. Wiesbachhorn u.v.m [zoom].
Das Nebelfass läuft über. Hinten das Tennnengebirge.
Die Abfahrt um 12 Uhr war perfekt getimed.
Unser Berg – unsere Spuren.
Abfahrt hinunter von der verfallenen Schöderwacht.
Gabi im Abfahrtsmodus „speed“.
Im Sommer blüht hier der Almrausch und verwandelt das gesamte Kar in ein einziges rotes Meer.
Wie dem auch sei, mir ist der Winter trotzdem lieber.
Bis zum Abwinken guten Firn erwischt.
Die Vorfreude auf das Hinuntergehen hält sich in Grenzen.
Ungleich verteilt – alle Anderen waren am Keeskogel.
Im Aschaustüberl bekommen alle Schöderhorngeher traditionell einen Zirben eingeschenkt.
Die Keeskogelgeher mussten mit einem Klaren vorlieb nehmen. Tolle Location und super Essen!
Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.
TOURDATEN:
Start / Ende: | 1.040m.ü.A. Parkplatz Stockham |
Ziel: | 2.475m.ü.A. |
Hm auf / ab: | 1.450m |
Gehzeit: | 4h 20min (Aufstieg) |
Exposition: | Nord, Nordewest |
Schneeverhältnisse: | Firn |
Einkehrmöglichkeit: | Aschaustüberl |
Planungsgrundlage: | Skitourenführer Hohe Tauern |
Teilnehmer: | Gabi |
Skitechnische Schwierigkeit: II – mäßig schwierig –> lt. Bewertungsskala