Bei der Klettersteigtour von Omiš hinauf zur Burg haben wir bereits mehrere Sportklettergebiete gesichtet. Aufgrund der Nähe zu unserem Quartier in Stanići entschieden wir uns zuerst einmal die näheren, mit dem Fahrrad erreichbaren, Gebiete zu besuchen. Nach Festlegung weiterer Kriterien (Schwierigkeit 5b/6a+, Routenlänge >20m und Schatten) hat sich uns schlussendlich der Sektor H aufgedrängt.
In Omiš kletterten wir schlussendlich auch noch in den Sektoren A und J, wobei von letzterem leider keine Fotos existieren.
Einmal haben wir zum Klettern Omiš verlassen und sind nach Brela an die markaskische Riviera gefahren. Im Sektor A haben wir erstklassige Verhältnisse vorgefunden, welche ihresgleichen suchen.
Unser Kletterführer Croatia (Auflage 8/2019) mit den beiden besuchten Klettergebieten [zoom].
Omiš – Sektor H vom Fluss aus gesehen.
Es kann direkt mit dem Rad bzw. mit dem Auto zugefahren werden.
Kompakter schon ein klein wenig abgekletterter Fels.
Alle gekletterten Routen sind zwischen 5b und 6a bewertet.
„Babilo“ 5c / 25m.
„Me too hike“ 6a / 26m. Schaut nicht nur schwer aus!
Die Sinterpassage in der Route „Me too hike“ ist mit 6a auf jeden Fall unterbewertet.
Omiš – Sektor A von Stanići aus gesehen.
Der Zustieg (10min) von der Straße ist im Kletterführer nicht optimal beschrieben. Ev. kann man sogar direkt von der am Meer gelegenen Hauptstraße aufsteigen. Die Felsqualität war mehr als zufriedenstellend.
Die Bewölkung lud förmlich dazu ein, den nach Süden hin ausgerichteten Sektor zu besuchen.
Neu eingebohrte Route links neben der Höhle. Geschätzt 6a / 30m.
Gabi direkt unter der Schlüsselstelle. Die Felsqualität ist ausgesprochen gut.
„Cidokor“ 5a / 20m.
„Musaka“ 6a / 19m.
Fotoshooting imBereich der Höhle.
Egal von welcher Seite gesehen, Omiš ist immer ein Blickfang [zoom].
Brela – Sektor A an der markaskischen Riviera.
Diesen Sektor htte ich gerne direkt vor meiner Haustüre. Sowohl für Gabi als auch für mich war dies der beste jemals in einem Sporklettergebiet vorgefundene Felsen. Angenehm rauh, perfekt zum Steigen, schöne Routen und eine tolle Aussicht.
Wie im Kletterführer nachzulesen sind die Routen jedoch ein wenig überbewertet. Selten zuvor eine so leichte 6a+ geklettert.
Ein eigener Parkplatz und Schilder hin zu den Kletterwänden, das fängt ja echt gut an.
Bis halb 11 liegen die Felsen zu dieser Jahreszeit noch im Schatten.
Griffig & rauh.
Vom Fels bis zum Meer.
Genug geklettert, jetzt freuen wir uns auf die willkommene Abkühlung im Meer [zoom].