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Sulzkogel 1.357m (HP 1.390m)

Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Kapelle Maria an der Klamm, an der Weißenbach Bundesstraße bei km 9,2.

Aufstieg: Auf der Höllbachstraße dem Höllbach bis zu einer Wehr, welche wir nach 35 Minuten erreicht haben, folgen. Bei der Wehr wechseln wir auf die andere Bachseite und gehen über den Höllsteig in den beeindruckenden Kessel der Höll. Über den ersten großen Schuttkegel auf der linken Seite gelangen wir zu dem versteckten, sogar auf der Kompasskarte eingetragenen, nicht markierten Jagdsteig (auch keine Stoamandln). Nach dem Durchsteigen (II) der ca. 50-60m hohen, grasdurchsetzten Felswand, sind wir auf ca. 1.100m Höhe auf das erste Stoamandl gestoßen. Ab hier folgten wir den Stoamandln, welche uns jedoch nicht zum angesteuerten Ziel, den Sulzkogel, sondern auf den darüberliegenden Großen Mitterkogel führten. Wir brachen die Tour auf 1.290m Höhe ab und schauten hinunter auf unseren Gipfel, den Sulzkogel.

Abstieg: Über den Hasellahngang

Sowohl beim Auf- als auch beim Abstieg sind Trittsicherheit (seilfreies Klettern im II. Schwierigkeitsgrad) und guter Orientierungssinn erforderlich bzw. wären gute Ortskenntnisse von Vorteil.

Übersichtskarte.

Langer Zustieg entlang des Höllbaches.

Wir gehen weiter Richtung „Höll“. Über den Hasellahngang sind wir abgestiegen.

Nach der Bachquerung über die Wehr gehts via Höllsteig weiter zurück in den Talkessel.

Der Aufstieg auf der linken Seite über den versteckten Jagdsteig ist hier noch nicht einsehbar.

Durch diese Wand haben wir uns unseren Weg gesucht. Keine Markierung, kein Stoamandl, rein gar nichts war hier erkennbar, was auf den in Karten eingetragenen Steig hinweisen würde.

50 bis 60 Höhenmeter sind hier kletternd zu überwinden.

Nach der Kletterei steigen wir in unwegsamen Gelände immer weiter steil nach oben …

… bis plötzlich ein Stoamandl vor uns auftauchte. Die Freude war auf jeden Fall groß.

Der Wald lichtete sich …

… und wir stiegen weiter flott bergauf.

Die Stoamandln haben uns bis hier herauf gelotst. Jedoch führen sie einen nicht auf den Sulzkogel, sondern weiter hinauf auf den Großen Mitterkogel. Höhenmeter mäßig stehen wir bereits über dem Sulzkogel.

Nur wenige Meter neben uns laufen die Gämsen über die Felsen bergab.

Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit beschlossen wir hier unsere Jause und den Ausblick zu genießen.

Der Felsklotz rechts der Bildmitte müsste der Sulzkogel sein.

Schöner Dachsteinblick.

Im Bild eingetragen ist, wo wir waren und wo wir eigentlich hin wollten.

Die Sonne verschwindet bereits hinter der Zimnitz. Wir beeilen uns und finden Anschluss an eine Gruppe, die ebenfalls über den Hasellahngang zum Höllbach absteigt.

Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.

Download file: 20201107 Bergtour Sulzkogel.gpx

 

TOURDATEN:


Start: 540m.ü.A.
Ziel: 1.390m.ü.A.
Höhenmeter / km 1.050m / 14km
Gehzeit: 5h
Exposition: Sd
Schwierigkeitsbewertung: Seilfreies Klettern im II. Schwierigkeitsgrad, Trittsicherheit und guter Orientierungssinn
Einkehrmöglichkeit: keine
Planungsgrundlage: Buch Höllengebirge v. Franz Hauzenberger und Kompasskarte
Teilnehmer: Gabi