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(Bösenbühel 2.277m)

Seit der Skitour vom 5. Februar 2023 auf den Schafferkogel war mir klar, dass ich auch der vis a vis Seite unbedingt einmal einen Besuch abstatten muss. Und da mich der Einschnitt zwischen dem Gr. Hochkasten und der Spitzmauer nicht mehr losgelassen hat, nutzte ich die erstbeste Gelegenheit um mein Vorhaben umzusetzen.

Ausgangspunkt:
Parkplatz Bärenalm; Parkgebühr: € 4,- (bis zu 6h); € 5,- (bis zu 24h).

Aufstieg:
Mit den Skiern am Rucksack gehts über das Dietlgut und die Dietlkapelle zur Dietlalm in die Diethölle. Wenige Höhenmeter unterhalb der Dietlalm war die Schneedecke geschlossen so dass ich ab hier mit den Skiern gehen konnte. Der erste steile Anstieg unterhalb des Löckenkogels sollte unbedingt zeitig genommen werden. Der in den Felswänden des Gr. Hochkastens liegende Schnee wartet förmlich nur darauf sich mit den ersten Sonnenstrahlen in die Tiefe zu stürzen. Nach der ersten Steilstufe ist es ratsam die steilen Felswände ein wenig auf Distanz zu halten und die Aufstiegsspur etwas Nördlicher anzulegen. Zwischen 1.500m.ü.A. und 1.600m.ü.A. vereint sich die Aufstiegsspur wieder mit der mittlerweiler breiter gewordenen, an den Felswänden gelegenen, Rinne. Ab den Dietlbüheln ist das erste Mal das Plateau des Toten Gebirges über die Weitgrube bis zum Gr. Priel einsehbar. Von hier quert man, leicht ansteigend, in ca. 30min Richtung Südwesten hinüber zu dem auf 2.106m gelegenen Bösenbühelsattel. Der Gipfelhang hinauf zum Bösenbühel war heute leider nicht machbar, da zu viele Steine aus der Schneedecke herausragten.

Abfahrt:
Bis auf den Mittelteil, welcher ebenfalls in der Rinne abgefahren wird, gleich dem Aufstieg.

Vom Dietlgut ist ein Großteil der Tour bereits recht gut einsehbar.

Selbst wo kein Schnee lag war es heute weiß. Überall Schneerosen, soweit das Auge reicht.

Dietlhölle hin oder her, da kommt Vorfreude auf.

Aufgrund der Morgensonne und den damit verbundenen herabstürzenden Schneemassen sollte dieser Abschnitt zeitig angegangen werden.

Der Blick hinüber zum Meisenberg und der Spitzmauer, gesehen von der Bühelalm, unmittelbar nach der ersten Steilstufe.

Auf und ab.

Erst beim Blick zurück kommt die Steilheit zum Vorschein.

Schönstes Skitourengelände hinauf zu den Dietlbüheln.

Das unnötige Zusatzgewicht schreit nach einer Pause, …

… welche ich natürlich nutzte um ein paar Panoramafotos zu machen.

Zum Gr. Priel, welcher auch gespurt war, ist es ein ziemlich langer Hatscher.

Am Bösenbühelsattel war Schluss.

Blick übers Tote Gebirge zum Dachstein

Auch der Feuertalberg wurde bereits über die Südostflanke gemacht.

Spitzmauer & der in die Jahre gekommene „Spitzbua“

Die ersten und die letzten Schwünge waren heute die besten.

Im oberen Bereich ließ sich der Schnee trotz der Einsinktiefe noch ganz gut schieben.

Die letzten Meter waren spektakulär und kräfteraubend.

Dietlhölle mit der Jhtt. Dietlalm. Kurz danach war wieder Skitragen angesagt.

Mit Garmin 62s aufgezeichneter GPS Track.

Download file: 20230318 ST Bösenbühel.gpx

 

TOURDATEN:


Start: 650m.ü.A. / 2.120m.ü.A.
Ziel: Bösenbühelsattel 2.120m.ü.A.
Höhenmeter / Länge: 1.500Hm / 17,5km
Aufstieg | Gesamt: 4h 45min| ges. 7h
Exposition: Ost
Schneeverhältnisse: Oben Pulver, mittig Sulz und unten Firn
Einkehrmöglichkeit: GH Baumschlagerreith
Planungsgrundlage: Internet: Skitourenguru
Teilnehmer: Solo

 

Skitechnische Schwierigkeit: III – schwierig –> lt. Bewertungsskala